Sonntag, 20. Dezember 2015

Ein Mann stirbt...


Ein Mann stirbt…
Als er das erkannte, sah er, dass sich ihm Gott mit einem Koffer in der Hand näherte.
Es begann ein Dialog zwischen Gott und dem verstorbenen Mann:
Gott: Gut, Sohn, es ist Zeit zu gehen.
Mann: So schnell? Ich hatte noch so viele Pläne…
Gott: Das tut mir leid aber, es ist Zeit zu gehen.
Mann: Was hast Du dort in dem Koffer?
Gott: Dein Eigentum
Mann: Mein Eigentum? Du meinst meine Sachen … Kleidung … Geld …
Gott: Solche Dinge haben dir nie gehört, sie gehörten zur Erde.
Mann: Sind es meine Erinnerungen?
Gott: Nein, die gehören der Zeit.
Mann: Ist es meine Talente?
Gott: Nein, die gehören den Umständen/Situationen.
Mann: Sind es meine Freunde und Familie?
Gott: Nein Sohn, die gehören zum Pfad, den Du gereist bist.
Mann: Sind es meine Frau und meine Kinder?
Gott: Nein, die gehören zu deinem Herzen.
Mann: Dann muss es mein Körper sein.
Gott: Nein, nein …, der gehört dem Staub.
Mann: Dann muss es bestimmt meine Seele sein.
Gott: Du liegst leider falsch, Sohn. Deine Seele gehört zu mir.
Mit Tränen in den Augen und voller Angst nahm der Mann den Koffer aus Gottes Hand und öffnete ihn …
Leer …
Mit gebrochenem Herzen und die Tränen liefen ihm über die Wangen, fragt er Gott…
Mann: Ich habe nie irgendetwas besessen?
Gott: Das ist richtig. Du hast niemals irgendetwas besessen.
Mann: Dann? Was hat mir gehört?
Gott: Deine AUGENBLICKE. Jeder Augenblick, in dem du gelebt hast, gehörte dir.

Tue in jedem Augenblick Gutes
Denke in jedem Augenblick an Gott
Danke für jeden Augenblick Gott

Das Leben ist nur ein Augenblick.

Lebe ihn …
Liebe ihn …
Genieße ihn …

                                           Verfasser aus der OnenessUniversity, Indien


Lebe in jeden Augenblick so, dass du bereit bist, zu sterben!
(Weisheit aus der Welt der Samurai)
D.h. voll bewusst! Keiner Vergangenheit anhängen, der du nachtrauerst.

Dein letzter Gedanke ist entscheidend dafür, wohin du gelangst, nachdem dein Körper gestorben ist. 



Sonntag, 22. November 2015

Japa Yoga, einfachste spirituelle Technik

JAPA YOGA: Die einfachste, aber höchst wirkungsvolle spirituelle Technik, falls du die Sehnsucht hast, Gott, deinem inneren wahren Selbst, deiner inneren Erfülltheit und Freude näher zu kommen. Heraus aus der inneren Unerfülltheit und Sehnsucht:

Japa-Yoga

Was ist das? Das einfache beständige Wiederholen eines der Namen Gottes. So oft wie möglich, bei jeder Gelegenheit. Beim Aufwachen am Morgen; während du dich anziehst; beim Frühstück; beim Autofahren; im Bus; während der Arbeit, immer dann, wenn dein Gehirn nicht voll in Anspruch genommen wird; bei jeder Gelegenheit, wo du nebenbei einen Gedanken halten kannst: wiederhole einen der Namen Gottes. Wähle den Namen aus, der dir am vertrautesten ist, du kannst auch nach einiger Zeit wechseln; probiere einen Namen eine Zeitlang, immer innerlich, laut oder leise: Gott,Gott,Gott... oder den Namen, den du magst. Wenn du so etwas wie einen innerlichen Kontakt spürst, dann bleibe bei diesem Namen. Mach einfach immer weiter damit. Tagelang, wochenlang, monatelang, jahrelang...
 Du wirst sehen, einiges in deinem Leben wird beginnen, sich zum Besseren zu verändern. Du wirst
Dich langsam zum Besseren verändern.

Ich selbst kann die gute Wirkung von Japa voll bestätigen, ich mache es auch bereits jahrelang.

Es ist eine sehr schöne Angewohnheit.!

Du kennst keine Namen Gottes? Hier sind einige Anregungen: Gott, göttlicher Vater, göttliche Mutter, göttliches Licht, höchste Liebe, Mutter Maria, Christus, Jesus, Allah, Jehovah, Shiva, Krishna, Rama, Manitou, Amma, Parvati, ......

Ich wünsche dir viel Freude damit!

                                                                                              Dieter Fiebelkorn

Dienstag, 17. November 2015

Spirituelle Heilung

Spirituelles Heilen                                                                                          von Dieter Fiebelkorn

Was ist spirituelles Heilen?

Spirituell heißt ganzheitlich. In der Schulmedizin wie in der Alternativmedizin werden vornehmlich Symptome behandelt und versucht, sie zu lindern oder zu unterdrücken. Das hat durchaus seine Berechtigung im Akutfall zur möglichst raschen Linderung der Beschwerden. Aber es behebt nicht die Ursache des Leidens. Wenn sonst nichts getan wird außer die Symptome zu reduzieren oder zu betäuben, meldet sich das Kranksein in anderer Form wieder. Deshalb sind die Wartezimmer der Ärzte immer voll trotz großen Fortschritts der Normalmedizin.
Was ist die Ursache des Krankseins?
Homöopathie, antroposophische Medizin, TCM, Akupunktur, Schamanismus, Pranaheilung, Psychotherapie und viele andere gehen der Ursache hinter den äußeren Symptomen nach. Sie erforschen und behandeln Ursachen auf der vitalen, emotionalen, mentalen, sogar kausalen Ebene des menschlichen Körpersystems. Das bringt oft länger anhaltende Besserung oder Auflösung der Beschwerden als die oberflächliche Behandlung der Schulmedizin.
Trotzdem werden die Menschen wieder krank.
Warum?
Denn auch diese Methoden behandeln letztlich Symptome, wenn auch auf tiefer liegenden Ebenen der Persönlichkeit. Selbst bei Geistheilung ist die Aufmerksamkeit meistens vornehmlich auf Behandlung/Linderung von Krankheitssymptomen gerichtet.

Kranksein ist Unbewußtheit!
Solange ein Unterbewußtsein, (ein psychologischer Begriff) , eine Unbewußtheit in irgendeinen Teil des menschlichen Wesens existiert, können auch Leiden, Krankheiten entstehen. (Oder sind bereits entstanden aus früherer Unbewußtheit heraus.)
So gesehen ist Krankheit ein Signal: „Mensch, werde bewußter!“
Wie werde ich bewußter? Allumfassendes Bewußtsein ist der innerste Wesenskern eines jeden Menschen.
Leiden auf körperlicher oder anderer Ebene entsteht durch mangelnde bewußte Verbindung mit dem eigenen innersten Wesenskern, auch höchstes Selbst, höchste Wahrheit, Gott genannt.
Gott ist reines allumfassendes Bewußtsein. Dieses umfassende Bewußtsein beschränkt sich nicht nur auf rein geistige Gefilde, sondern durchdringt alle Ebenen des Seins bis hin zu jeder einzelnen Körperzelle.
Verbindung zu Gott zu haben heißt nicht, zu glauben ,im religiösen Sinn, daß es irgendwo eine höhere Kraft oder Intelligenz oder Bewußtsein gibt, die unsere Geschicke lenkt, und uns hilft, wenn wir darum beten und daran glauben.
Verbindung zu Gott zu haben heißt, zu wissen. Zu wissen, wer und wo Gott ist, und wer ich bin, durch eigene lebendige Erfahrung. Sich dessen bewußt zu sein.
Dies ist ein Bewußtwerdungsprozess.
Spirituelles Heilen, ein spiritueller Heiler, kümmert sich in allen Facetten darum, (soweit Sie das zuzulassen bereit sind), durch verschiedene angemessene Vorgehensweisen, Sie wieder in Kontakt zu bringen mit Ihrer eigenen höchsten Wahrheit, genannt Gott.
Ich als spiritueller Heiler nehme Sie mit in der Behandlung, soweit Sie es im Augenblick zulassen können, zu sich selbst. Zu der wunderbaren inneren Weite und Stille Ihres unbegrenzten Bewußtseins. Dies wird während der Behandlung meist als tiefe Entspannung und Wohlgefühl und mehr erfahren.
Der Mangel an bewußter Vereinigung mit diesem innersten Wesenskern, dem eigenen wahren Selbst, ist letztlich die Ursache hinter der Ursache alles Leidens, also auch Krankheit, Unglücklichsein, Einsamkeitsgefühl, Mangel an Geborgenheitsgefühl, Depression.

Die Heilung fängt von tief innen an durch wiederholte Kontaktaufnahme mit dem innersten Selbst. Eine Heil-Werdung, das bedeutet Ganz-Werdung, der eigenen Person fängt an, und daraus entsteht auch Heilung oder Verschwinden der Symptome nach und nach.
Der spirituelle heiler bringt Sie in Kontakt und zeigt Ihnen auch Möglichkeiten auf, selbst diesen Kontakt aufgebaut zu halten. Z.B. durch richtige Meditation u.a..
Dieser Vorgang braucht in der Regel Zeit. Deshalb wird und sollte zur Beschleunigung des Heilvorgangs auch gleichzeitig an den mehr äußeren Krankheitssymptomen gearbeitet werden. Die geistige Heilung kennt dafür einige Methoden und Techniken, die auch gleichzeitig in der Behandlung zur Anwendung kommen.
Es kann je nach Fall auch angemessen sein, zusätzliche Hilfe in Anspruch zu nehmen von Schulmedizin, Homöopathie oder anderen.
Spirituelle Heilung steht nicht im Gegensatz zur üblichen medizinischen Versorgung, sondern ist eine wertvolle, weil notwendige Ergänzung auf dem Weg zu positiver Gesundheit, falls Sie wirklich gesund, d.h. Heil und ganz an Körper, Geist und Seele sein wollen. Mit positiver Gesundheit ist ein Zustand gemeint, der nicht nur durch die Abwesenheit von Krankheit charkterisiert ist.


Praktisches:
Eine Behandlung durch mich dauert durchschnittlich 20 Minuten, je nach Bedarf auch mit ausführlichen Vor- und/oder Nachgespräch. Als energetische Behandlung erfolgt sie berührungslos, Behandler und Klient sitzen bequem im Abstand von 2-3Metern.
Ebensogut ist eine Behandlung aus der Entfernung möglich, ich habe auch schon Menschen in Ägypten und USA von meiner Wohnung aus geholfen. Für das höhere Bewußtsein spielen Raum und Zeit keine Rolle.
 Allerdings ist die Erfahrung stärker im gleichen Raum sitzend. Dies ist allerdings nur ein subjektives Gefühl.
Empfehlenswert sind mehrere Sitzungen bei einem Mindestzeitabstand von mehreren Tagen.
Aber das entscheiden Sie am Ende jeder Sitzung.

Bei Interesse bitte Kontaktformular auf der Startseite des Blogs ausfüllen!.

Nicht der Heiler als Person heilt, sondern die Kraft, das göttliche Bewußtsein, das durch ihn wirkt!
Es ist die Verantwortung des Heilers, sein Nervensystem entsprechend rein und klar zu halten.
Der Heiler ruft das Licht, die Liebe und die Kraft, und tritt dann innerlich zur Seite.















Sonntag, 8. November 2015

Wer ist Shiva?



Wer oder was ist SHIVA? von Dieter Fiebelkorn
Neulich wurde ich von einem Freund gebeten, seinen Hund zu behandeln. Der litt an Nervosität, Ängstlichkeit, Fresstörungen.
Ich tat es, und ich wurde hinterher gefragt, was ich gemacht habe. Ich sagte, er, der Hund, hatte Trauer und Kummer im Herzen, und ich habe das aus ihm herausgezogen durch Atmung in meine Wirbelsäule hinein. Und ich wurde gefragt, ob ich denn nicht befürchte, dass diese negative Energie mir schaden könne, wenn ich sie in meinen Körper ziehe, um den Hund davon zu befreien.
Ich erklärte den Frager, dass ich diese aufgenommene Energie in meinem Körper in die ursprüngliche positive Lichtenergie zurück transformiere. Denn ein Feind, oder eine Krankheit oder allgemein etwas Negativ erscheinendes ist erst wirklich besiegt, wenn es zum Freund geworden ist. Einfach den Feind (oder die Krankheit) zu töten ist kein wirklicher Sieg, der kommt dann in anderer Form wieder.
Und ich erzählte die Geschichte von Shiva, wie er den von allen Göttern gefürchteten Dämonenkönig besiegte ,auf Bitten der Götter hin, indem er ihn nicht einfach tötete, sondern indem es ihm gelang , den Dämon vom Feind zu seinem Verehrer und Bewunderer zu transformieren. Also von einer negativ gegen ihn gerichteten Kraft hat er ihn zu einer positiv für ihn eingestellten Kraft transformiert.
Der Dämon war unsterblich wie Shiva selbst, deshalb hätte töten nichts gebracht, er wäre wieder erschienen, vielleicht in andere Form, aber wieder präsent.
Diese Geschichte über die Grossartigkeit von Shiva kann man als schöne Geschichte annehmen, die sich vielleicht früher mal so zugetragen hat oder auch nicht; oder aber als Handlungsanweisung, Gebrauchsanleitung sozusagen, darüber, wie entferne ich das Negative, denn dafür steht das Bild des Dämonen, aus meinen Leben, aus der Welt.
Man kann nicht gegen die Dunkelheit kämpfen, man kann sie nicht vernichten, in welcher Form sie auch immer in unser Leben treten mag. Warum nicht? Sie ist eigentlich Substanzlos. Ein dunkles Zimmer existiert nicht in sich, es ist nur ein Fehlen von Licht. Das Dunkle, Böse in einem anderen Menschen , was auch in Form einer Krankheit erscheinen mag, existiert nicht wirklich, es ist nur ein Mangel an Positivität, an Licht, an Wissen, an Bewusstsein.

Um auf die Geschichte vom Anfang des Artikels mit dem Hund zurückzukommen: Warum habe ich keine Angst, die Traurigkeit und Angst des Hundes in meine Wirbelsäule hineinzuziehen? Weil ich aus Shivas Dämonengeschichte gelernt habe, wie ich Negativität in Positivität umwandeln kann; dass ich aus einen Dämonen etwas Göttliches machen kann. Auch ein Dämon, eine negative Kraft, ist eine Manifestation des göttlichen Schöpfers, und deshalb in seiner inneren Natur auch göttlich.
Ich brauche nur in diese aufgenommene Negativität das göttliche Licht hineinzuschicken mit meinem Bewusstsein, und sie wird sich wieder zurückverwandeln in die ursprüngliche Energie des göttlichen Lichtes. Wie?

Das Wort Shiva besteht aus zwei Silben. Verehre ich einen fremdartigen Hindugott, wenn ich „Shiva“ sage? Die Grossartigkeit der Weisheit der Veden ist es, dass sich einem je nach Bewusstseinsstand in solchen Sanskritnamen oder Begriffen ganz unterschiedliche Bedeutungen eröffnen.
Die äussere oberflächliche Bedeutung von „Shiva“ ist ein Hindugott, der traditionell in ganz bestimmter Form und Aussehen dargestellt wird. Viele beten zu ihm als den obersten Gott.
Das ist eine der Realitätsebenen.
 Eine tiefere Bedeutung hat mir ein Lehrer, der damls sich Shivababa nannte, erklärt: „Shiva“ besteht aus zwei Silben. „Shi“ und „Va“. Die erste Silbe bedeutet das Element „Feuer“ und ist auf der Körperebene dem Herzchakra zugeordnet. Das Feuer im Herzen ist die Liebe. Die göttliche bedingungslose, allem zugrundeliegende göttliche Liebe. Die zweite Silbe bedeutet das Element „Luft“ und ist auf der Körperebene dem Kehlchakra zugeordnet. Das Kehlchakra ist sowohl ein Übergangschakra vom Menschlichen zum Göttlichen, als auch ein Kreativitätszentrum, besonderes als ein sich Ausdrücken durch die Stimme, den Luftstrom der Atmung, nach aussen.
„Shi“, das Feuer der göttlichen Liebe drückt sich also durch das „Va“, den Luftstrom der Stimme und der Atmung nach aussen , in die manifestierte Schöpfung hinein, aus.
Indem ich die göttliche Liebe in die Schöpfung hineinatme, kann ich Negatives in Positives umwandeln, kann ich Licht in die Dunkelheit bringen. Der Dämon der Dunkelheit, in welcher Form auch immer er erscheint, kann durch das Licht der bedingunglosen göttlichen Liebe transformiert werden zurück in die ursprüngliche Lichtenergie. Göttliches Licht ist göttliche Liebe. Jeder kann damit arbeiten, indem er es herabruft und ausdrückt. Es ist unüberwindlich.



Freitag, 6. November 2015

Ich bin




Ich bin, und das ist das Licht des Lebens; jenseits von Freude und Leid, von Licht und Dunkelheit, gut und böse, Trauer und Glück, Reich und arm, Verliebtsein und Hass, Tod und Leben; das Leben selbst, die Liebe in der Wirklichkeit. die ewige Zeitlosigkeit jenseits aller Veränderungen
 Wo ich bin ist Unbegrenztheit und Freude, bewusste Glückseligkeit.
Alle Probleme sind nicht ich. Alle Ängste und Nöte kommen daher, dass du noch nicht voll deinem Ich Bin bewusst bist, und abschweifst....

                                                                                                           von Dieter Fiebelkorn

Freitag, 9. Oktober 2015

Spiritualität, das Wichtigste in Ihrem Leben!






Warum Spiritualität das Wichtigste im Leben sein sollte

Dies ist ein Beitrag von Siegfried Trebuch, ausgeliehen von seiner Webseite: http://www.geistigewelt.tv

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  • Als bewusst lebender Mensch haben Sie sich bestimmt schon gefragt, was für Sie das Wichtigste im Leben ist. Vielleicht ist es Ihre Familie, Ihre Partnerschaft, Ihre Karriere, Ihr Haus, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde? Tagtäglich sind Sie damit beschäftigt, sich um diese Bereiche zu kümmern. Sie ernähren Ihre Familie, Sie treiben Ihre Karriere voran, Sie zahlen Ihre Schulden ab, Sie treiben Sport, um fit und gesund zu bleiben, Sie treffen sich mit Freunden.
Die meisten Menschen beschäftigen sich fast ausschließlich mit den Notwendigkeiten, die unmittelbar vor ihnen liegen. Doch wie sieht es mit dem Blick aufs große Ganze aus? Worum geht es letzen Endes in diesem Abenteuer, das wir Leben nennen? Nur wenige nehmen sich die Zeit und machen sich die Mühe, ein paar Schritte zurück zu treten und eine übergeordnete Perspektive einzunehmen und sich zu fragen: „Was soll das Ganze überhaupt?“. Wenn wir den Mut aufbringen das zu tun, relativieren sich die Prioritäten plötzlich dramatisch. „Was uns zuerst groß und wichtig erscheint, wird plötzlich nichtig und klein.“
Beobachten Sie einmal bewusst, womit Sie sich den ganzen Tag beschäftigen. Seien Sie dabei ganz objektiv und ehrlich. Halten Sie vielleicht sogar in einer Liste fest, womit Sie Ihre Zeit verbringen. Vom Zähne putzen am Morgen über Ihre familiären und beruflichen Pflichten bis hin zu Ihrer Freizeitgestaltung und dem Krimi oder Liebesfilm am Abend. Wenn Ihre Aktivitätenliste fertig ist, versetzen Sie sich einen Monat in die Zukunft und überlegen Sie, was dann davon noch von Bedeutung ist. Sie werden feststellen, dass sich Vieles, was Ihnen heute noch wichtig ist und ihre gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt, im Verlauf der Zeit zunehmend an Bedeutung verliert. Gerade deswegen haben die meisten Menschen eine große Scheu davor, eine übergeordnete Perspektive einzunehmen. Da ist es doch viel angenehmer, sich in den alltäglichen Kleinigkeiten zu verlieren. So vergeht die Zeit und man hat ja das Gefühl, etwas getan zu haben.
Was ist nun die Ursache für diese Angst? Der Grund dafür liegt im allgemein anerkannten Weltbild unseres Kulturkreises, dass alles Materielle oberste Priorität hat. Der Fokus unserer Bemühungen liegt auf dem Schutz und der Sicherung unserer physischen Existenz. Wir machen Karriere, wir verdienen Geld, wir schaffen uns ein Dach über dem Kopf, wir schließen Versicherungen ab, wir sparen, wir scheuen keine Mühe, um unser irdisches Leben abzusichern.
Die Logik unseres Lebenslaufes sieht aus materieller Perspektive etwa so aus: Wir werden geboren, durchleben Kindheit und Jugend, bewältigen die Hürden von Schule und Ausbildung. Dann versuchen wir Karriere zu machen, eine Familie zu gründen und das eigene Leben und jenes unserer Liebsten zu schützen und zu bewahren. Doch eines Tages müssen wir alles, wofür wir gekämpft und gearbeitet haben, zurück lassen. Nichts können wir mitnehmen. Nicht das Haus, nicht das Geld, nicht den Ruhm unserer Erfolge, nicht einmal unseren Körper. Wozu dann der ganze Aufwand? Aus diesem irdischen Blickwinkel betrachtet wirkt jedes menschliche Streben nur mehr absurd. „Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ Aus Mangel an brauchbaren Alternativen ist es daher für den materiell orientierten Menschen der leichtere Weg, sich in blinden Aktivismus zu stürzen, um sich ja nicht mit der deprimierenden „Realität“ beschäftigen zu müssen.
Wechseln wir doch einmal den Blickwinkel und sehen uns das irdische Leben aus der Perspektive der geistigen Welt an. Von dort aus betrachtet ist das irdische Leben nicht mehr als ein Wimpernschlag, eine kurze Episode im ewigen Leben der Seele. Was für viele von uns alles zu sein scheint ist von „oben“ betrachtet nur ein kurzes Intermezzo, ein Abenteuertrip für Mutige. Aus der Sicht der Seele ist das irdische Leben eine große Chance zur spirituellen Weiterentwicklung. Man kann auf dieser Erde eine breite Palette an Erfahrungen machen, kleine und große Abenteuer erleben. Alles, was wir in unser Bewusstsein aufnehmen, kann niemals verloren gehen, bereichert unseren Erfahrungsschatz und bringt uns unserer Göttlichkeit näher.
Der Seele geht es ausschließlich darum, das irdische Leben optimal zu nutzen, um ihre Bewusstwerdung so effektiv wie möglich voran zu treiben. Wenn wir weise sind, werden wir alles daran setzen, diesen Prozess zu unterstützen. Wir werden versuchen, unsere weltlichen Verpflichtungen überschaubar zu halten, damit in unserem täglichen Leben genug Platz bleibt, um sich mit dem eigenen ewigen Geist zu beschäftigen. In der Praxis heißt das konkret, sich täglich Zeit für Meditation zu nehmen, sein Weltbild und die damit verbundenen Glaubenssätze zu hinterfragen, sich seelische Blockaden anzusehen und sie möglichst aufzulösen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, aber es ist auf lange Sicht das Einzige, wofür es sich lohnt, zu leben und zu kämpfen. Denn jeder noch so kleine Fortschritt in der spirituellen Entwicklung bleibt uns über alle Leben hinaus erhalten und kann nie verloren gehen.
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Deswegen ermahnt uns die geistige Welt unermüdlich dazu, die spirituelle Komponente als fixen Bestandteil in unseren Alltag zu integrieren. Das heißt nicht, dass wir stundenlang meditieren müssten oder wie Asketen leben sollten. Nein, es geht darum, dass wir uns eine halbe Stunde pro Tag nehmen, um in uns zu gehen und über unser Denken und Handeln zu reflektieren. Es geht darum, einmal ein gutes spirituelles Buch anstatt eines Romans zu lesen. Es geht darum, einmal ein Meditationsseminar zu besuchen, anstatt sich am Strand zu bräunen. Wie Sie es angehen, liegt an Ihnen. Es gibt unzählige Möglichkeiten. Wenn Sie es nur wollen, können Sie dem Ruf Ihrer Seele folgen. Sie wird Ihnen unmissverständlich mitteilen, was für Sie jetzt momentan am Wichtigsten ist.
Seelische Fortentwicklung ist der einzige Reichtum, der niemals verloren gehen kann. Sammeln Sie Schätze in Ihrem persönlichen Himmel! Diese Erfahrungsebene, die wir irdisches Leben nennen, können Sie hier und jetzt bewusst nutzen, um sich auf ein höheres Bewusstseinsniveau zu entwickeln. Ihr Geist ist das Einzige, was wirklich von Dauer ist. Alles andere vergeht. Deswegen sollte Spiritualität das Wichtigste in Ihrem Leben sein!