Samstag, 23. April 2016

Visuelle Meditation


Es gibt viele Arten von Meditation. Dies ist eine Möglichkeit, über den Sehsinn einzutauchen in sich selbst und zur Ruhe zu kommen.
Alle Meditationstechniken, falls es wirklich Meditationstechniken sind, dienen dem gleichen Zweck: In den Bereich jenseits der Gedanken zu gelangen auf bewusste Weise. Wichtig ist eine gewisse Regelmässigkeit der Anwendung.                                                                                                                                                                                                                                                                                              

Sonntag, 17. April 2016

Das Lied des Lebens


Mit Deinem inneren Selbst zu sein, im Zustand von Yoga zu
 sein, bedeutet, Du kannst immer das Lied des Lebens 
singen aus Deiner eigenen Erfahrung heraus, aus Deiner 
eigenen Freude heraus:

Menschen mögen kommen,

Menschen mögen gehen,


aber ich werde für immer bestehen!



denn ich bin in der Ewigkeit.

Sonntag, 10. April 2016

Du bist schuld!

Du bist schuld!

Ein alter chinesischer Weisheitsspruch:

Wenn dir etwas Gutes widerfährt, dann freue dich und teile es mit Anderen,

Wenn dir etwas Schlechtes widerfährt, dann gehe in dich und prüfe dich.....


Es ist der untere unbewusste Weg der schuldbeladenen Welt. Immer der Andere ist Schuld für mein Missgeschick und Unglücklichsein.. Mindestens 97% aller Menschen denken und leben mit dieser Einstellung.
Immer der Andere ist Schuld an der unglücklichen Beziehung zwischen Mann und Frau, zwischen Kinder und Eltern, zwischen zwei Nationen, zwischen den Religionen. Immer die Anderen und die unglückliche Kindheit und überhaupt die Umstände sind schuld, dass ich kein Geld habe, keine Karriere machen kann, kein berühmter Künstler bin, kein Erfolg beim anderen Geschlecht habe, nicht gesund bin, hässlich bin, dumm bin, unglücklich bin, zu viel Gewicht habe, Verbrecher geworden bin, kein Millionär geworden bin, dass ich unglücklich und unzufrieden und krank bin und im Leben nicht das erreicht habe, wovon ich geträumt habe.
Diese Haltung ist die Realität der Welt. Aber es ist nicht die Wahrheit!
Durch gegenseitiges Anschuldigen gehen Partnerschaften auseinander, zerbrechen Eltern-Kind-Beziehungen, zerfallen Arbeitsverhältnisse, beginnen Kriege...

Natürlich ist es gut und wichtig, falls möglich, miteinander zu reden, wenn ich Probleme habe daher, wie mein Gegenüber sich verhält.  Aber nie in agressiver Form: "Du bist schuld, dass es mir so und so geht....", dann entsteht nichts Gutes aus dem Gespräch, keine beiderseits zufriedenstellende Auflösung des Problems.
Richtiger, weil der Wahrheit näher, ist es, zu beginnen:" Ich fühle mich verletzt davon, wie du dich verhälst, ich habe Probleme damit......". Dann ist der gegenüber nicht gezwungen, in die Verteidigungsstellung zu gehen, sondern bleibt offen für Kommunikation.  Wohl wissend, dass es immer bei mir liegt, wenn ich mich durch das Verhalten meines Mitmenschen verletzt fühle. An den Spannungen, Konditionierungen usw in mir. Es ist mein Problem, wie ich auf die Welt reagiere.

Die äußere Welt und ihre Umstände sind ein Spiegel meine Innenlebens.
So wie innen, so außen, so wie oben, so unten.
Dies ist ein alter hermetischer Lehrsatz.
Im der Außenwelt erlebe ich Spannungen, weil Spannungen in mir sind. In der Außenwelt erlebe ich Unglücklichsein, weil Unglücklichsein in mir ist. In der Außenwelt erlebe ich Mangel, in welcher Form auch immer, weil ich ein Mangelbewusstsein in mir trage. Usw..
Finde ich zu meiner inneren permanenten Freude, erlebe ich „mysteriöserweise“ auch viel mehr Anlass, mich zu freuen, in der Außenwelt. Finde ich zu meinem inneren Wohlbefinden, ist auch mein äußerer Körper viel gesünder. Finde ich zu meinem inneren Frieden, präsentiert sich mir auch meine Außenwelt friedvoller. Und wenn ich immer in dieser inneren bedingungslosen göttlichen Liebe verankert bin, reflektiert sie sich auch in meiner Außenwelt.
Unsere Gedanken und Gefühle bestimmen, was ich außen erlebe. Dazu gehört allerdings, dass mir meine Gedanken und Gefühle immer voll bewusst sind, und sie nicht aus meinem Unterbewusstsein heraus agieren. Um dahin zu gelangen, muss ich eine Evolution meines Bewusstseins anstreben.
Dafür sind spirituelle Übungen notwendig. Übungen, die darauf abzielen, dass ich mir meines wahren eigentlichen innersten Wesenskern bewusst werde. (Noch besser als spirituelle Übungen ist die Führung eines verwirklichten spirituellen Lehrers.)

Dies ist ein Bereich jenseits aller Gedanken und Gefühle. Nur wenn mein Bewusstsein von da aus zu agieren imstande ist, bin ich fähig, meine Gedanken und Gefühle bewusst einzusetzen. Weil dann das Unterbewusstsein aufgelöst ist. Aus dieser inneren Bewusstseinsfülle heraus werde ich fähig, in Liebe zu sein, d.h. gebend zu bleiben und nichts zu verlangen oder zu erwarten. Dann sind Schuldzuweisungen überflüssig.